‘Trick 17‘, ‘Gewusst wie‘, ‘Wieso? Weshalb? Warum?‘ – unzählige Formate klären über die unterschiedlichsten Themen auf. Und dennoch gibt es immer noch diese Momente in unserem Leben, in denen uns ein großes Fragezeichen auf die Stirn geschrieben steht. Doch damit ist jetzt Schluss – Die Kupferblau befasst sich mit den wirklich wichtigen Themen des Lebens! Heute haben wir noch einmal 3 Geschenkideen für euch zusammengetragen, die wenig Zeit benötigen, dafür aber umso mehr von Herzen kommen.
Noch fünf Tage bis Weihnachten und noch immer keine Geschenke für deine Liebsten? Keine Sorge! Wir haben drei Last-Minute Geschenkideen für dich, die garantiert für Freude und Dankbarkeit unterm Weihnachtsbaum sorgen.
Was ich dir immer schonmal sagen wollte… – Der Brief
Schenken ist ein Geben und Nehmen. So kann das Schreiben eines Briefs bedeuten, sich Zeit für die empfangende Person und für sich selbst zu nehmen, indem man beispielsweise über Erlebnisse mit der anderen Person nachdenkt. Dafür brauchst du nur Stift, Papier und eine Prise Herzlichkeit.
Kleines Format, große Wirkung – Lettering für deine Liebsten
Was gibt es Schöneres zu verschenken, als ehrliche Worte? Richtig: Wenn diese kunstvoll gestaltet, liebevoll in einem Bilderrahmen Platz finden! Das Einzige, was man dafür braucht, ist festes Papier, ein paar Stifte (am besten Lettering-Stifte) und natürlich einen Bilderrahmen.
Denk dir einen schönen Satz aus, etwas, das du der Person gerne sagen möchtest, etwas, das dir wichtig ist. Und dann kannst du auch schon loslegen. Am besten ‚malst‘ du erstmal mit einem Bleistift die Worte vor, damit du die Größe und Formation richtig abschätzen kannst. Danach schnappst du dir deine Lettering-Stifte und zeichnest die Worte nach.
Unser Tipp: Lass dir dabei Zeit! Die Worte müssen nicht in einem Schwung geschrieben werden, sondern jeder Strich jedes einzelnen Buchstabens sollte genügend Aufmerksamkeit bekommen. Arbeite mit verschiedenen Strichstärken, Schatten, Farben und kleinen Formen. Wenn du mit dem Ergebnis zufrieden bist, dann rahme es ein und schon ist dieses kreative und besonders persönliche Geschenk fertig!
Lange Zeit stark unterschätzt, erlebt es im Moment wieder einen Aufschwung – Das Häkeln
Dieses Geschenk kostet nicht nur wenig, es macht auch noch Spaß: Topflappen häkeln. Klingt nach viel Arbeit? Dann lass dir sagen: dem ist nicht so. Die Technik ist relativ simpel und wiederholt sich in jeder Reihe. Die perfekte Beschäftigung für die heilige Netflixzeit am Abend. Und wenn du dich diszipliniert 3 Abende an deine Toplappen setzt, gehen sie sogar noch als Last-Minute-Geschenk durch.
Das brauchst du dafür:
- Wolle (am besten festes Baumwollgarn, weil damit die Struktur dicht genug wird und sich Baumwollgarn zudem bei 60°C waschen lässt) Good to know: Ich habe 6€ für 2 Wollknäuel ausgegeben
- Häkelnadel in entsprechenden Stärke zur Wolle
- Maschenmarkierer (hilfreich aber nicht zwingend notwendig)
- Nadel mit etwas größerer Öse, um die Fäden am Ende zu vernähen
In folgendem Video wird erklärt, wie das genaue Vorgehen ist:
Das Vorgehen in Worten:
Nachdem du die erste Schlaufe geknotet hast, startest du mit 15 Luftmaschen. Die erste und die letze Masche werden miteinander verknüpft, wodurch ein Kreis entsteht. Diesen musst du nun mit 20 Kettmaschen umhäkeln. So entsteht die Lasche, um den Topflappen aufhängen zu können. Wenn du diesen Teil geschafft hast, beginnt die Arbeit amTopflappen selbst. Du startest mit einer Luftmasche, ehe du an dem bereits gehäkelten Kreis entlang 4 Kettmaschen häkelst. Achte darauf, dass du immer nur in den hinteren Teil deiner bereits gehäkelten Masche stichst. In die 5. Masche kommen drei Kettmaschen hintereinander, um das Lochmuster zu schaffen. Die 2. der drei Kettmaschen bildet hierbei die Mitte, in welche nachher erneut 3 Kettmaschen gehäkelt werden. Danach häkelst du wieder 4 Kettmaschen weiter. Nun folgt erneut eine Luftmasche, ehe sich das Ganze in die entgegengesetze Richtung wiederholt, der Topflappen wird nun also gedreht. Dieses Mal werden 5 Kettmaschen gehäkelt, ehe wieder 3 Kettmaschen hintereinander in der 6. Masche erfolgen. Um auf Dauer nicht den Überblick zu verlieren, in welche Masche du 3 Kettmaschen hintereinander häkeln musst, bietet sich ein sogenannter Maschmarkierer an. Damit lässt sich die Masche markieren, in welcher in der nächsten Reihe die 3 Kettmaschen in Folge gehäkelt werden müssen (s. Bild 4).
Du kannst deinen Topflappen beliebig groß machen, das ist ganz deinem persönlichen Geschmack überlassen. Am Ende angelangt, musst du den Faden nur noch abschneiden, durch die letze Masche durchziehen, den Knoten festziehen und das Fadenstück mithilfer einer Nadel zischen den Maschen vernähen. Viel Spaß und gutes Gelingen 🙂
Beitragsbild: unsplash/Giulia Bertelli
Fotos: Sophie Noel, Sinem Tuncer, Julia Gonser