Unileben

Das Kuckuck Beerpong Turnier

Adrenalin, Alkohol und jede Menge Spaß – so lässt sich das monatliche BeerPong Turnier im Kuckuck beschreiben. Vergangenen Mittwoch (16.11.) waren wir für euch live dabei. Wie so ein Turnier abläuft, erfahrt ihr hier!

Barstruktur und Rückkehr des BeerPong Turniers

Der Kuckuck im Herzen des Studentenwohnheims Waldhäuser Ost ist seit Jahrzehnten eine der beliebtesten Bars in Tübingen. Dies liegt wahrscheinlich an den billigen Preisen und der entspannten Atmosphäre. Ich persönlich schätze es vor allem aufgrund seiner Student*innennähe.
„Von Studenten für Studenten“ ist hier nicht nur ein Sprichwort, denn alle Mitarbeiter*innen sind Student*innen und gleichzeitig Teilinhaber*innen der Bar. Es gibt hier keine/n Chef*in oder Corporate Overlord, über alle wichtigen Entscheidungen wird demokratisch abgestimmt.

Das BeerPong Turnier im Kuckuck gibt es seit 2018. Mit dem Steigen der Größe, stieg auch der Ehrgeiz der Teams, vor allem seit die Hall of Fame, mit Bildern der Sieger*innen, errichtet wurde. Das Turnier wurde über die Zeit auch modernisiert – mit Computerprogrammen und Beamern und digitalen Tafeln. Auch die Planung und Ausführung hat sich deutlich verbessert und an der Schnapsidee von den zwei Personen arbeiten mittlerweile 8 bis 9 Mitarbeiter*innen mehrere Tage.
Wie bei allem anderen machte jedoch Anfang 2020 Corona dem Turnier ein Strich in die Rechnung. Zwei lange Jahre mussten wir warten, doch im März 2022 kam das Turnier dann endlich zurück – mit neuem Hygienekonzept und einem Hype, den man sich kaum vorstellen kann. Zu unserer Überraschung meldeten sich mehr Teams an als je zuvor und das Kuckuck BeerPong Turnier ist mittlerweile das größte in Baden-Württemberg.

“Die Anfänge” 2018

BeerPong Turnier November 2022: Ein Erfahrungsbericht

Zwei Wochen vor Turnierbeginn konnte man sich über Instagram anmelden. Zum Glück haben wir das rechtzeitig gemacht, denn keine Woche später waren alle 96 Plätze vergeben und über 30 weitere Teams standen auf der Warteliste.
Am großen Tag selbst kamen wir um fünf vor 20 Uhr (kurz vor Turnierbeginn) am Kuckuck an. Manche Teams (jedes Team besteht aus zwei Personen) stehen schon deutlich vor dem Einlass Schlange, damit diese noch auf den leeren Tischen trainieren können, doch bei uns hatte das Abendessen Vorrang.
Vor dem Start wird erstmal durchgezählt und geschaut, dass alle Teams da sind, dann werden die Regeln erklärt und jedes Team bekommt einen Zettel, auf dem draufsteht, auf welchem Tisch und in welcher Runde man spielt.
Trotz Vergrößerung passen keine 32 Tische in den Kuckuck rein, deshalb wird die Gruppenphase in Runden unterteilt. Das heißt, dass man nicht jede Runde spielt, doch das ist auch gut so, denn so hat man Verschnaufpausen nach einem spannenden Spiel und kann sich gemütlich zwischen den Runden mit Freund*innen und anderen Turnierteilnehmer*innen unterhalten.

“Die Gruppenphase” am vergangenen Mittwoch

Unser Turnier-Ablauf

Bei unserem ersten Spiel mussten wir leider schon gegen Freund*innen antreten, doch um jegliches böses Blut zu vermeiden, hatten wir vor dem Spiel schon ausgemacht, dass die Gewinner den Verlierern Shots ausgeben. Diese haben wir aber gerne nach einem vernichtenden 6 – 0 Sieg gezahlt.
Unser zweites Gruppenphasenspiel war dagegen deutlich knapper und ging nach einer beeindruckenden Aufholjagd unserer Gegner in der letzten Minute 1 – 1 aus. Damit war unser Aufstieg in das 16tel Finale noch nicht gesichert.
Alles war jetzt in den Händen unserer Freund*innen. Eine 0 – 5 Niederlage hätte ausgereicht, doch nach einem spannenden Kampf schlugen sie die Gegner 2 – 0. Darauf wurde erst einmal mit weiteren Shots angestoßen und auf den Beginn des 16tel Finales gewartet.

Mit Vorfreude (und wahrscheinlich viel zu viel Alkohol im Blut) trafen wir dann auf weitere Gruppensieger in der K.O.-Phase, doch nach einem heftigen Hin und Her verloren wir leider kurz vor Ende 0 – 1, denn unseren einzigen Rebuttal hatten wir schon verbraucht. Für uns war´s damit aus, aber das Turnier noch lange nicht.
Mit Elan und noch mehr Alkohol feuerten wir dann Teams von Freund*innen an, die noch nicht rausgeflogen waren. Eines dieser Teams setzte sich mit Bier, Schweiß und Tränen durch und holte sich den ersten Platz – ein zweites Mal in Folge. Auch wenn ich ehrlicherweise vom Ende nicht mehr so viel weiß, hier noch einmal herzlichen Glückwunsch an das Team „Bier Bier Bier Bier Bier“.

Und wenn ihr wissen wollt, ob sie ihren Titel ein drittes Mal verteidigen können, dann seid dabei am 07.12.22 im Kuckuck. Die Anmeldungen laufen seit heute.

Fotos und Videos: Kuckuck.who, Eldin

Ähnliche Beiträge

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert