Vom 29. Juni bis zum 02. Juli 2022 finden die Tübinger Science & Innovation Days statt. In Kooperation der Universität Tübingen, des Max-Planck-Campus, des Cyber Valleys, des Leibniz-Instituts für Wissensmedien und der Technologieförderung Reutlingen-Tübingen wird der Öffentlichkeit ein Einblick in modernste Forschungen präsentiert. Geboten wird ein interaktiver Veranstaltungskatalog, bei dem nicht nur Zuhörende, sondern auch Mitredende erwünscht sind.
Nach dem letzten Tübinger Fenster für Forschung (TÜFFF) 2019 hat Corona einen Keil zwischen die Wissenschaften und die Gesellschaft getrieben. Nun sollen diese Kontakte wieder neu geknüpft werden! Von biologischer Kybernetik und künstlichen Intelligenzen über Unternehmensgründung und Kriminalität wird bei den Tübinger Science and Innovation Days ein breites Spektrum an Informationsveranstaltungen geboten. Den Programmplan findet ihr hier, eine Schnupperprobe im Folgenden.
Das Programm und seine Facetten
Den Auftakt geben am Mittwoch Diskussionen in der Neuen Aula über Zukunftsmedizin und Zusammenarbeit von Wissenschaft und Gesellschaft. Ab Donnerstag verteilt sich das Programm vom Deutsch-Amerikanischen Institut bis über die Morgenstelle und die Sternwarte. Die Interessierten werden zu diversen Führungen durch den Technologiepark, den iFIT Exzellenzcluster, das Geo- und Umweltforschungszentrum (GUZ) und das Zentrum für Molekularbiologie der Pflanzen (ZMBP) eingeladen. Dazu wird es Diskussionen zu Gesellschaftskrisen und Startup-Gründungen aus der Wissenschaft, sowie einen Vortrag über Medienmündigkeit geben.
Am Freitag startet ein dreitägiger Workshop zu Sensorjournalismus, der den Versuch unternimmt, Pflanzen eine Stimme zu geben. Des Weiteren öffnet das Leibniz-Institut für Wissensmedien die Türen für alles, was mit Robotern, künstlicher Intelligenz und virtueller Realität arbeitet. Aber natürlich gibt es auch wieder Vorträge zu Aktuellem aus der Biochemie, Cyanobakterien als alternative Plastik-Produzenten und organisierter Kriminalität, sowie Diskussionen zum Klimawandel und KI in Film und Forschung.
Abschließend öffnen sich am Samstag sowohl die Türen der Max-Planck-Institute für Biologie, biologische Kybernetik und intelligente Systeme, als auch die des Universitätsarchivs, wo unter anderem ein Vortrag über osmanische Handschriften gehalten wird. Auch für Kinder von sieben bis zwölf finden an mehreren Standorten Mitmachaktionen und Workshops statt. Abends erzählen die Vortragenden des Science Notes-Magazins für Wissen und Gesellschaft Geschichten von Reisen durch die Arktis, an den Grund des Atlantiks und sogar durch die Zeit selbst, bis zum Entstehen des frühen Menschen.
Der frühe Vogel meldet sich rechtzeitig an!
Der Eintritt ist dabei kostenlos, vereinzelt sind aber Anmeldungen nötig. Wenn ihr Lust und Interesse habt, schaut euch das Programmheft an, sucht euch die spannendsten Veranstaltungen raus und meldet euch bei Bedarf an. Dranbleiben lohnt sich, denn das Programm wird kontinuierlich ergänzt, um den vielversprechendsten Umfang an Innovation und Forschung zu vermitteln.
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