KI und Demokratie: Wie digitale Tools politische Teilhabe fördern können

Was hat ChatGPT mit politischer Teilhabe zu tun? In der Westspitze diskutierten Bürger*innen und Expert*innen über die Chancen und Herausforderungen digitaler Demokratie in Tübingen. Dabei kam auch ein eigens entwickelter „Tübinger Chatbot“ zum Einsatz. Im Rahmen der Reihe KI & Wir fand am vergangenen Mittwoch in der Westspitze eine Veranstaltung …

StuRa Inside vom 28.04.2025: Förderungen, Wahlen und Waffeln

Eine neue Regelung zur Ausschreibung von Referatsstellen, Anträge zu Begrünung, Selbstreflexion und Veganismus – um diese Themen ging es am Montag im Studierendenrat. Und die Frage stand im Raum, wie bei den Wahlen im Juli eine höhere Wahlbeteiligung erreicht werden kann.

„Aus dem Führertum fließt das Richtertum“ – Vorlesung zur Richterschaft im NS

Autoritäres Auftreten, Untergrabung Weimars und grenzenlose Rechtsauslegung: Professor Franz Josef Düwell spricht über Bild und Funktion des Richters in Kaiserreich, Republik und NS-Herrschaft. Warum der NS-Staat ohne das Versagen der Justiz nicht funktioniert hätte.

Plattform für Vortragende mit reaktionären Positionen? – Kritik an den Hochschultagen Tübingen

Bei den christlichen Hochschultagen in Tübingen tritt auch die christliche Influencerin Jana Highholder auf. Unter anderem wegen ihrer Nähe zu rechten Positionen stehen die Hochschultage hart in der Kritik. In ihrem Vortrag kritisiert sie die heutige Generation. Eine Antwort darauf, was wir laut ihr anders machen sollten, findet sich in ihren Kanälen auf Social Media.

Polizeigewalt im Diskurs – AKJ-Vortrag bietet kriminologischen Einblick

Bei Polizeieinsätzen kommt auch körperlicher Zwang zur Anwendung. Was daran problematisch ist, wie solche Einsätze aufgearbeitet werden und wie sich das ändern lässt, das erklärte am Dienstagabend letzte Woche im Kupferbau Prof. Dr. Tobias Singelnstein. Im Rahmen der vom AKJ organisierten Ringvorlesung präsentierte der Kriminologe und Jurist die Ergebnisse einer Studie zu dem gesellschaftlichen und institutionellen Umgang mit übermäßiger Polizeigewalt.

„Aber Russland hat ihn getötet“: Ausstellung zu studentischen Kriegsopfern in der Ukraine

Vierzig tote Studierende. Getötet im russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Ihre Fotos und Geschichten, die stellvertretend für eine weitaus höhere Zahl ukrainischer Kriegsopfer stehen, sind in der Ausstellung „Unissued Diplomas“ im Foyer der Universitätsbibliothek zu sehen. 

USA vor der Wahl: „Wenn Wahrheiten nicht mehr Wahrheiten sind“

„Medienspaltung“, „Wahrnehmungsspaltung“, „Polarisierung“ – und ein Land „auf Droge“: Die Diagnosen der Politologin Cathryn Clüver Ashbrook mit Blick auf die US-Wahlen im kommenden Jahr sind ernüchternd. Die Diskussion des d.a.i. am Abend des 16. Novembers machte deutlich: Die Vereinigten Staaten stehen nicht nur vor einer richtungsweisenden Wahl, sondern auch vor tiefgreifenden, schier unlösbaren Problemen.

Den Hunger beenden – und Armut, Krieg und Ungleichheit?

„Ich habe Hunger.“ Wer diesen alltäglichen Satz in der Uni hört, wird ihn für völlig unbedenklich halten: Die betreffende Person hat wohl ein paar Stunden lang nichts gegessen und könnte nun wieder eine Mahlzeit vertragen. Doch für Millionen von Menschen ist Hunger nicht das leicht unangenehme, leicht zu vertreibende Gefühl in der Magengegend, sondern bitterer, tödlicher Ernst. „Den Hunger beenden“ – diese Thematik, der sich die Biologin Uta Eser am Montagabend bei einem Vortrag im Kupferbau widmete, ist nicht zuletzt aufgrund Putins Getreideblockade in der Ukraine von dramatischer Aktualität.