Mythos nachhaltiges Wachstum – wie realistisch sind die SDGs?

Die Sustainable Development Goals basieren alle auf der Annahme, dass die Weltwirtschaft weiterhin wachsen müsse und dies mit den Zielen auch vereinbar sei. Doch das Prinzip des nachhaltigen Wachstums gerät immer mehr in die Kritik. So auch letzte Woche Montag durch Prof. Dr. André Reichel. Der Wirtschaftswissenschaftler und Nachhaltigkeitsforscher erklärte in seinem Studium-Generale-Vortrag „UN-Sustainable Development Goals: Die Wachstumsfrage der UN-SDGs“, was es mit der Idee des nachhaltigen Wachstums auf sich hat, ob wir uns ewiges Wachstum wirklich erlauben können und welche Gegenentwürfe es gibt.

Klimaziele erreichen – aber wie? Eine politologische Perspektive im Studium Generale

Mit „Maßnahmen zum Klimaschutz“ (SDG 13) sind die UN-Nachhaltigkeitsziele auch auf die Lösung der Klimakrise ausgerichtet. Am Montag letzte Woche erklärten die Umweltphysikerin Prof. Dr. Kira Rehfeld und die Politologin Dr. Melanie Nagel im Rahmen des Studium Generale, warum Klimaschutz wichtig ist, warum bislang so wenig geschieht und was wir dagegen tun können.

Lebensmittel aus Industrieabfall: biotechnologische Lösungsansätze für eine nachhaltige Gesellschaft

Das neunte der UN-Nachhaltigkeitsziele beinhaltet Ambitionen für „Industrie, Innovation und Infrastruktur”. Im Detail lautet es: „Eine widerstandsfähige Infrastruktur aufbauen, breitenwirksame und nachhaltige Industrialisierung fördern und Innovationen unterstützen.“ Um eine Form der nachhaltigen Industrialisierung ging es auch am Montagabend im Kupferbau. Dort stellte Prof. Dr. Lars Angenent vom Geo- und Umweltforschungszentrum (GUZ) in seinem Vortrag eine Methode vor, um Abgase zu ‘recyclen’.

Der Untergang der Artenvielfalt – was bedeutet der Verlust von Biodiversität für die Menschheit?

Wie sehr ist die Biodiversität in Gefahr, wie können wir sie schützen und warum ist das überhaupt sinnvoll? Diese Fragen untersuchte Prof. Dr. Oliver Betz vom Institut für Evolution und Ökologie (EvE) am Montag in seinem Vortrag „Warum Schutz der Artenvielfalt“ – der dritte von insgesamt 13 aus der Vortragsreihe des Studium Generale zu den Sustainable Development Goals (SDGs) der UN. Mit den SGDs 14 und 15 um den Schutz und Erhalt mariner und terrestrischer Ökosysteme und Lebewesen.

Den Hunger beenden – und Armut, Krieg und Ungleichheit?

„Ich habe Hunger.“ Wer diesen alltäglichen Satz in der Uni hört, wird ihn für völlig unbedenklich halten: Die betreffende Person hat wohl ein paar Stunden lang nichts gegessen und könnte nun wieder eine Mahlzeit vertragen. Doch für Millionen von Menschen ist Hunger nicht das leicht unangenehme, leicht zu vertreibende Gefühl in der Magengegend, sondern bitterer, tödlicher Ernst. „Den Hunger beenden“ – diese Thematik, der sich die Biologin Uta Eser am Montagabend bei einem Vortrag im Kupferbau widmete, ist nicht zuletzt aufgrund Putins Getreideblockade in der Ukraine von dramatischer Aktualität.

Entwicklungsland Deutschland? Die UN-Nachhaltigkeitsziele auf dem Prüfstand

Vergangenen Montag hat nicht nur für die meisten von uns das Semester begonnen, sondern auch eine der Vortragsreihen des Studium Generale. Anhand des Themas „17 Ziele für eine bessere Welt – die UN-Nachhaltigkeitsagenda im (kritischen) Blick“ werden dieses Semester jede Woche im Kupferbau die von den Vereinten Nationen aufgestellten Sustainable Development Goals (SDGs) genauer unter die Lupe genommen werden. Diese Woche ging es los mit einer Einführung in das übergeordnete Thema der Nachhaltigen Entwicklung und der Forschungsgeschichte, die zu diesen 17 Zielen geführt hat.