Crisp Crumb Coating – Ein Hymnus auf finnische Fischstäbchen, gespielt auf einem Kulturschmelzofen

„Weltmusik“. Ein nicht gerade griffiger Begriff, um ein Musik-Genre oder ein Konzert zu beschreiben. Der Duden spricht von „Musik, die musikalische Elemente anderer Kulturen übernimmt.“ Das könnte alles Mögliche sein – Hauptsache, es ist unseren europäischen Ohren nicht so vertraut. Doch nicht unweit von Tübingen, im Kulturzentrum franz.K, trat am Freitag ein Instrument auf, das etwas Klarheit bringen könnte: die Oud.

Kaffee – eine Geschichte von Genuss und Gewalt

Wir alle kennen ihn, wir alle lieben ihn – Kaffee. Kaffee ist das Mittel, das uns morgens weckt und gegen Semesterende durch die Klausurenphasen zieht. Doch drei Autor*innen stellen sich eine Frage, die die Meisten bei der Alltagsdroge vergessen haben: Welchen Preis hat Kaffee? Im Tübinger Buchladen Quichotte präsentieren sie Mitte November ihr Werk: ‘Kaffee – Eine Geschichte von Genuss und Gewalt’. Darin ziehen sie die Verbindung zwischen der Geschichte der Kaffeeproduktion und den sozialen und ökologischen Auswirkungen des Herstellungsprozesses.

Na, heute Abend in den Hörsaal? – Hinter den Kulissen des Unikinos

150 Menschen musste das Tübinger Unikino bei der Vorstellung von “Barbie” (2023) am vergangenen Dienstag nach Hause schicken – der Saal war komplett voll. Auch diese Woche fand Regisseurin Greta Gerwig wieder großen Anklang mit ihrer Verfilmung von “Little Women” (2019). Die Kupferblau wirft einen Blick hinter die Kulissen.

Komm, wir brechen zusamm’n

kaputt gehen. So heißt die neue EP vom New Wave-Duo GAST aus Tübingen. Seit dem 8. September sind die sechs neuen Songs auf allen Plattformen zugänglich. In ihrer mittlerweile zweiten EP verhandelt GAST das Gefühlschaos einer toxischen Liebesbeziehung. Als Release Event traten die beiden Musiker in einem echten Boxkampf gegeneinander an. Die Kupferblau Im Interview mit Linus von GAST.

Über kleine Penisse, den Tod und die Liebe – Ein Blick auf Ferdinand von Schirachs Werk „Regen“ 

Der Beethovensaal der Liederhalle in Stuttgart ist mit seinen rund 2000 Plätzen voll besetzt als am vergangenen Montagabend um 20 Uhr Ferdinand von Schirach erstmalig als Schauspieler sein neuestes Theaterstück „Regen“ auf der Bühne inszeniert. In dem im August erschienenen Buch schreibt er über Regen, über einen Rechtsfall und – vermutlich am intensivsten – über die Liebe.  Ein Kommentar

Fliegender Reis und Lederröcke – Ein Abend voller Rocky Horror im Arsenal

“I would like, if I may, to take you on a strange journey”, beginnt der Erzähler mit ruhiger
Stimme. Es ist der Start einer Geschichte, die so schnell niemand wieder vergisst. Eine
Geschichte, die selbst nach mehr als 40 Jahren in den Kinos gezeigt wird und tausende
Menschen in ihren Bann zieht. Es geht um sexuelle Freiheit, Genderrollen und Identität,
gepaart mit Glitzer, Strapsen und überirdisch guter Musik. Die Kupferblau besuchte die
letzte Aufführung der „Rocky Horror Picture Show“ im Kino Arsenal.

Entwicklungsland Deutschland? Die UN-Nachhaltigkeitsziele auf dem Prüfstand

Vergangenen Montag hat nicht nur für die meisten von uns das Semester begonnen, sondern auch eine der Vortragsreihen des Studium Generale. Anhand des Themas „17 Ziele für eine bessere Welt – die UN-Nachhaltigkeitsagenda im (kritischen) Blick“ werden dieses Semester jede Woche im Kupferbau die von den Vereinten Nationen aufgestellten Sustainable Development Goals (SDGs) genauer unter die Lupe genommen werden. Diese Woche ging es los mit einer Einführung in das übergeordnete Thema der Nachhaltigen Entwicklung und der Forschungsgeschichte, die zu diesen 17 Zielen geführt hat.

liebs: Zugfahren…also theoretisch…manchmal

Bahnfahren, meistens bedeutet das Stress, Skandale, stundenlanges Warten und am Schluss das Versprechen an das eigene Ich, nie wieder eine Bahnfahrkarte zu kaufen…und dann tut man es doch wieder. Manchmal, weil es nicht anders geht – und manchmal, weil Bahnfahren eine ganz seltsame, eigene Romantik hat. Das zumindest stelle ich …

liebs: Fahrradfahren in Tübingen

Das Glück der Erde…liegt in Tübingen seltener auf Pferderücken und häufiger auf Fahrradsätteln. Die guten alten Drahtesel gehören zu dieser Stadt mindestens so sehr, wie Neckarbrücke, Österberg und Stiftskirche. Dies ist eine Liebeserklärung an das Fahrradfahren, diese geliebte, gehasste, nicht immer bequemste, aber oft einfach praktischste Möglichkeit, von A nach …

Von Suiten und Sinfonien – Klangvielfalt beim Sommerkonzert der Tübinger Studentenphilharmonie

Am vergangenen Donnerstag fand das Sommerkonzert der Tübinger Studentenphilharmonie im Festsaal der Neuen Aula statt. Mit sanften Klängen und bewegten Melodien lässt das Orchester seine Zuhörer für kurze Zeit den Alltag vergessen und setzt ein Zeichen für musikalische Gemeinschaft. Bereits eine halbe Stunde vor Konzertbeginn herrscht reger Andrang vor und …