Das franz.K heizt wieder seinen Kulturschmelzofen an und verspricht dabei eine musikalische Vereinigung von internationaler Klasse. Am Freitag, den 08. März, öffnen sich um 20 Uhr erneut die Tore zu neuen Musikklangwelten. Auf was und wen ihr euch beim JazzWorldFusion-Konzert freuen könnt, erfahrt ihr hier.
Auf dem Schoß liegt sie wieder, die Oud. Ein Instrument, das vielleicht wie kein zweites musikalische Spielsysteme miteinander verbinden kann. Chaouki Smahi, gebürtiger Algerier und mittlerweile in Reutlingen wohnhaft, ist ein Meister darin, der Kurzhalslaute Melodien zu entlocken und Klangbrücken zwischen arabischer Musik und Jazz-Musik zu bauen. Auch am Freitagabend wird er das Publikum in seine eigens arrangierten und komponierten Klangsphären einführen. Doch er tritt nicht alleine im Reutlinger Kulturzentrum franz.K auf.
Billy Cobham – Schlagzeuger mit Weltklasse-Format
Auf dem Schlagzeug spielt Billy Cobham – einer der wichtigsten Drummer aller Zeiten. Mit seinem bahnbrechenden Debütalbum “Spectrum” (1973) etablierte der panamisch-US-amerikanische Musiker seinen ganz persönlichen Stil zwischen Jazz, Rock und Funk und ebnete maßgeblich den Weg für Jazz-Rock und Fusion. Dabei führte er neue Spieltechniken ein, wie das gleichberechtigte und völlig unabhänige Spiel der linken und der rechten Hand oder die Double-Bassdrum, die es davor im Jazz nicht gab. Auf seinem musikalischen Weg spielte er mit zahlreichen internationalen Musikschaffenden zusammen, wie etwa Peter Gabriel, Miles Davis oder Carlos Santana, die die Jazzwelt geprägt haben. Für sein Lebenswerk und seinen maßgeblichen Einfluss auf den Jazz wurde ihm im letzten Monat die German Jazz Trophy 2024 verliehen. Die Preisverleihung findet zum Auftakt des Festivals “Jazzopen Stuttgart” statt.
Billy Cobham played some of the finest drumming I’ve ever heard.
Phil Collins
Umrahmt werden die beiden von den Jazzmusik-Größen Mike Herting (Klavier), Heiner Wiberney (Saxophon), Dave King (Bass) und Yahia Smahi (Percussion). Sowohl die instrumentelle als auch die personelle Besetzung bereiten auf ein transkulturelles Konzerterlebnis der besonderen Art vor.
Neue musikalische Klangwelten
Wenn also am Freitagabend arabische Melodien und orientalische Rhythmen auf jazzige Harmonien stoßen, entstehen neue musikalische Klangwelten, die den Begriff “Weltmusik” konkret mit Leben und Tönen füllen. Wenn ihr erleben wollt, wie Jazz-Legenden miteinander harmonieren und dabei transkulturelle Wege gehen, dann holt euch für den 08. März noch Tickets. Die gibt es online sowie an der Abendkasse zu kaufen. Konzertbeginn ist um 20 Uhr, die Abendkasse öffnet um 19 Uhr.
Beitragsbild: franz.K, Anton Antonov
