Wieder öffnen soll die Cafeteria auf der Morgenstelle frühestens im Sommersemester 2023, voraussichtlich aber im Jahr 2024. Sie wird dann von der Verfassten Studierendenschaft betrieben werden. Ob die Cafeteria selbstständig sein oder direkt an der Verfassten Studierendenschaft hängen soll, ist noch nicht geklärt.
Auf der Morgenstelle gab es zwei Cafeterien in den Händen des Studierendenwerks (StuWe). Eine bei der Mensa, eine andere im Hörsaalzentrum. Die im Hörsaalzentrum ist seit einem Jahr geschlossen und wird derzeit renoviert. Die Universität fragte bei der Verfassten Studierendenschaft (VS) an, ob diese sich vorstellen könne, diese zu übernehmen und die VS sagte zu. Der Arbeitskreis Cafeteria des Studierendenrats (StuRa) rechnet damit, dass sie frühestens im Sommersemester 2023, wahrscheinlich aber erst im Laufe der beiden folgenden Semester (d.h. ungefähr 2024) eröffnet werden kann. Sobald die neue Mensa öffnen wird, was laut derzeitigen Planungen im Herbst 2023 passieren wird, wird die VS auch die Cafeteria im Clubhaus übernehmen. Derzeit steht die Planung der Cafeteria auf der Morgenstelle im Vordergrund.
„Es ist uns wichtig, Räume für die Studierendenschaft zu gestalten“, sagt Jakob, Vorsitzender der Verfassten Studierendenschaft. „Einen Ort, an dem Studis sich treffen können.“ Co-Vorsitzende Pauline ergänzt: „Außerdem bietet die Cafeteria eine gute Möglichkeit, die Morgenstelle mehr in die Hochschulpolitik einzubinden.“
Um Aufgabenüberschneidungen mit dem StuWe zu vermeiden, soll die neue Cafeteria eher auf kulturelle Teilhabe setzen als auf ein günstiges und umfangreiches Essensangebot. Der Arbeitskreis Cafeteria kann sich außerdem vorstellen, dass in der Cafeteria hochschulpolitische Veranstaltungen und ein Kulturbetrieb stattfinden wird. Außerdem könnte sie nach den Öffnungszeiten für Plena verschiedener Hochschulgruppen zur Verfügung stehen. Der Arbeitskreis möchte zudem, dass sie gemütlich ist und einen Ausgleich zur Funktionalität der restlichen Räume auf der Morgenstelle bildet.
“Die Cafeteria bietet eine Möglichkeit, Studierende auf der Morgenstelle stärker in die Hochschulpolitik einzubinden.”
Pauline, Vorsitzende der Verfassten Studierendenschaft
Bisher ist noch unklar, in welcher Rechtsform die Cafeteria organisiert sein soll. Entweder ist die VS als Körperschaft des öffentlichen Rechts direkt für sie verantwortlich, oder es muss eine Auslagerung stattfinden. Beispielsweise könnte eine GmbH gegründet werden oder es könnte eine Rechtsform gewählt werden, die der der Stadtwerke ähnlich ist. Der Gewinn, den die Cafeteria erwirtschaftet, soll nämlich der Verfassten Studierendenschaft zugutekommen.
Für eine Auslagerung spricht, dass es eine separate Buchhaltung geben muss. Wenn VS und Cafeteria allerdings zu sehr voneinander getrennt werden, besteht das Risiko, dass die Cafeteria nicht mehr basisdemokratisch organisiert wird.
Die Sorge, dass die Cafeteria geschlossen werden muss, falls sie sich nicht allein tragen kann, kann der Finanzreferent des StuRa, Moritz, aus dem Weg räumen: „Die Cafeteria auf der Morgenstelle muss sich gar nicht alleine tragen, da die Cafeteria im Clubhaus auf jeden Fall Gewinn abwerfen wird.“
Eine weitere große Aufgabe des Arbeitskreises ist es, die Stelle zu besetzen, die vom StuRa beschlossen wurde. Diese Stelle, die auf eineinhalb Jahre befristet ist, soll der VS bei der Einrichtung der Cafeteria helfen.
Der Arbeitskreis Cafeteria trifft sich donnerstags um 15 Uhr. Er freut sich über jede*n, der*die Räume an der Uni mitgestalten und einen Ort, an dem man gemeinsam arbeiten und sich austauschen kann, schaffen will. Von Erstis bis Langzeitstudis sind alle willkommen.
Fotos: Hannah Burckhardt
[…] Erhöhung der Beiträge hatte davor schon in Planung gestanden. (Mehr zu der Übernahme könnt ihr hier lesen.) Sie soll eine Begegnungsstätte sein, für Studis von Studis, soll sich selbst tragen, […]