Im Mai 2023 gab uns die Rektorin unserer Universität ein Interview, dessen Kurzversion wir im Sommersemester in Ausgabe 48 unseres Campus-Magazins veröffentlichten. Ein Jahr später veröffentlichen wir nun das Interview in ganzer Länge. Karla Pollmann erzählt ausführlich über ihren akademischen Werdegang, ihr Amt als Rektorin und ihre Vision für die Uni. Wichtige Themen waren dabei neben studentischer Mitbestimmung auch Finanzen, Nachhaltigkeit und wie es mit dem Umbau der alten Mensa vorangeht.
Krieg, Konflikt und Gewalt: Was hat Frieden mit Nachhaltiger Entwicklung zu tun?
Nachhaltige Entwicklung und Klima gehören zu den Kernthemen der Moderne. Was Frieden damit zu tun hat und warum Gerechtigkeit dabei von Bedeutung ist, darum ging es letzte Woche beim Studium Generale.
Mythos nachhaltiges Wachstum – wie realistisch sind die SDGs?
Die Sustainable Development Goals basieren alle auf der Annahme, dass die Weltwirtschaft weiterhin wachsen müsse und dies mit den Zielen auch vereinbar sei. Doch das Prinzip des nachhaltigen Wachstums gerät immer mehr in die Kritik. So auch letzte Woche Montag durch Prof. Dr. André Reichel. Der Wirtschaftswissenschaftler und Nachhaltigkeitsforscher erklärte in seinem Studium-Generale-Vortrag „UN-Sustainable Development Goals: Die Wachstumsfrage der UN-SDGs“, was es mit der Idee des nachhaltigen Wachstums auf sich hat, ob wir uns ewiges Wachstum wirklich erlauben können und welche Gegenentwürfe es gibt.
Auf dem Weg zur Klimaneutralität – Welche Rolle spielt die Energieversorgung?
Wie hoch ist unser Energieverbrauch, wie können wir diesen senken und was hat das mit der Energiewende zu tun? Darum ging es beim aktuellen SDG-Vortrag des Studium Generale.
Grundlegende globale Gesundheitsversorgung – grundsätzlich möglich oder Größenwahn?
Beim dieswöchigen Vortrag aus der Studium Generale-Vortragsreihe “Sustainable Development Goals auf dem Prüfstand” ging es darum, ob eine global gerechte Gesundheitsversorgung möglich ist.
Glühwein, Schokolade und Nachhaltigkeit – Das 16. Schokoladenfestival in Tübingen
Zimtsterne, Glühwein und ganz viel Schokolade: Vom 05. bis 10. Dezember fand in Tübingen zum wiederholten Mal Deutschlands größtes Schokoladenfestival statt. Das diesjährige Motto „The Colors of Latin America“ soll Aufmerksamkeit auf die Missstände in der Schokoladenindustrie lenken und ein Zeichen für Nachhaltigkeit setzen. Das vielseitige Angebot stößt bei den Besucher*innen auf Begeisterung. Fest steht: Wir wollen mehr nachhaltige Schokolade!
Klimaziele erreichen – aber wie? Eine politologische Perspektive im Studium Generale
Mit „Maßnahmen zum Klimaschutz“ (SDG 13) sind die UN-Nachhaltigkeitsziele auch auf die Lösung der Klimakrise ausgerichtet. Am Montag letzte Woche erklärten die Umweltphysikerin Prof. Dr. Kira Rehfeld und die Politologin Dr. Melanie Nagel im Rahmen des Studium Generale, warum Klimaschutz wichtig ist, warum bislang so wenig geschieht und was wir dagegen tun können.
Lebensmittel aus Industrieabfall: biotechnologische Lösungsansätze für eine nachhaltige Gesellschaft
Das neunte der UN-Nachhaltigkeitsziele beinhaltet Ambitionen für „Industrie, Innovation und Infrastruktur”. Im Detail lautet es: „Eine widerstandsfähige Infrastruktur aufbauen, breitenwirksame und nachhaltige Industrialisierung fördern und Innovationen unterstützen.“ Um eine Form der nachhaltigen Industrialisierung ging es auch am Montagabend im Kupferbau. Dort stellte Prof. Dr. Lars Angenent vom Geo- und Umweltforschungszentrum (GUZ) in seinem Vortrag eine Methode vor, um Abgase zu ‘recyclen’.
Der Untergang der Artenvielfalt – was bedeutet der Verlust von Biodiversität für die Menschheit?
Wie sehr ist die Biodiversität in Gefahr, wie können wir sie schützen und warum ist das überhaupt sinnvoll? Diese Fragen untersuchte Prof. Dr. Oliver Betz vom Institut für Evolution und Ökologie (EvE) am Montag in seinem Vortrag „Warum Schutz der Artenvielfalt“ – der dritte von insgesamt 13 aus der Vortragsreihe des Studium Generale zu den Sustainable Development Goals (SDGs) der UN. Mit den SGDs 14 und 15 um den Schutz und Erhalt mariner und terrestrischer Ökosysteme und Lebewesen.
Den Hunger beenden – und Armut, Krieg und Ungleichheit?
„Ich habe Hunger.“ Wer diesen alltäglichen Satz in der Uni hört, wird ihn für völlig unbedenklich halten: Die betreffende Person hat wohl ein paar Stunden lang nichts gegessen und könnte nun wieder eine Mahlzeit vertragen. Doch für Millionen von Menschen ist Hunger nicht das leicht unangenehme, leicht zu vertreibende Gefühl in der Magengegend, sondern bitterer, tödlicher Ernst. „Den Hunger beenden“ – diese Thematik, der sich die Biologin Uta Eser am Montagabend bei einem Vortrag im Kupferbau widmete, ist nicht zuletzt aufgrund Putins Getreideblockade in der Ukraine von dramatischer Aktualität.