In der letzten StuRa-Sitzung wurden das Referat für Umwelt und Politische Bildung und das Referat für Soziales und Gleichstellung gewählt. Ersteres ist nun besetzt mit Malte und Marieluise, zweiteres mit Hannah und Paula. Außerdem wurden ein Antrag der Kupferblau auf die Förderung des Kupferslams und einer der Veganen Hochschulgruppe auf die Förderung eines Vortrags angenommen.
Kupferslam und Vortrag von Jens Vogt
Den ersten Antrag, den der Studierendenrat am 16. Januar annahm, stellte das Campusmagazin Kupferblau. Wir beantragten eine Förderung unseres Kupferslams, der am 3. Februar stattfinden und unter dem Motto „Barrieren“ stehen wird. Die Kosten von rund 200 Euro setzen sich aus Technik, Werbung und Dekoration zusammen. Der Antrag wurde einstimmig und ohne Redebedarf angenommen.
Außerdem wurde ein Antrag der Veganen Hochschulgruppe auf die Förderung eines Vortrags des Geografen Jens Vogt angenommen. Er hat am 18. Januar eine Stunde lang darüber referiert, welche Rolle unsere Ernährung für den Ökokollaps spielt. Die Hochschulgruppe brauchte Unterstützung bei der Finanzierung der Werbematerialien.
Außerdem wurde ein Verteilungsvorschlag der Qualitätssicherungsmittel im Vergabezeitraum 2023/24 angenommen. Diesen stellte ein Mitglied des Arbeitskreises QSM (Qualitätssicherungsmittel) neu vor, da sich ein Fehler in die Excel-Tabelle eingeschlichen hatte, weswegen einige Posten nach unten korrigiert werden mussten. Ein Mitglied der Grünen Hochschulgruppe fragte, ob man über verfallende Qualitätssicherungsmittel die Öffnungszeiten für Fachbereichsbibliotheken verlängern könnte, anstatt das über die Fachschaften zu machen, wie es im Moment oftmals geschehe. Der Abgesandte des Arbeitskreises QSM antwortete, dass das schwierig sei, weil das Geld, wenn es an die Universitätsbibliothek gehe, offiziell allen Fachbereichen zugute komme.
Wahlen der neuen Referate
Das Referat für gewerkschaftliche, soziale und ökologische Teilhabe und eine gerechtere Welt wurde in zwei Referate aufgespalten: Eine Referat für Umwelt und Politische Bildung und eines für Soziales und Gleichstellung. Nun wurden diese beiden Referate gewählt.
Für das Referat Soziales und Gleichstellung wurden Hannah und Paula gewählt. Hannah besetzte bereits seit dem letzten Semester das Referat für Teilhabe und eine gerechtere Welt. Bisher hat sie sich mehr mit Sozialem als mit Gleichstellung beschäftigt und ihren Fokus auf die Arbeitskreise gerichtet. Langfristig möchte sie sich allerdings von den AKs emanzipieren, da sie darin ein Potenzial der Referate sieht.
Auch die andere neue Referentin, Paula, engagiert sich schon länger in der Hochschulpolitik. Im Arbeitskreis Gleichstellung hat sie bei der Bewilligung eines Antrags für Menstruationsprodukte auf den Toiletten mitgearbeitet. Als Referentin will sie dieses Projekt zu Ende führen.
Die neuen Referent*innen für Umwelt und Politische Bildung sind Malte und Marieluise. Auch Malte bekleidete bereits seit November das Vorgänger-Referat und wirkte an der Organisation der Holocaust-Gedenkwoche mit. Er hat bereits eine weitere Themenwoche zu Umwelt und Recht geplant, möchte die Verfasste Studierendenschaft bekannter machen und eng mit den Arbeitskreisen zusammenarbeiten.
Marieluise möchte auf Themen wie Tübingen im Nationalsozialismus oder das Zementwerk Dotternhausen aufmerksam machen. Sie engagiert sich seit vier Jahren in der Klimagerechtigkeitsbewegung und möchte der Vernachlässigung von Politischer Bildung in der Bewegung entgegenwirken.
Die Sitzung endete gegen 23.30 Uhr. Die nächste Sitzung wird am 6. Februar stattfinden.
Fotos: Hannah Burckhardt