Der Stura fördert die Menschenrechtswoche wieder mit über 500 Euro. Außerdem freuten sich die Mitglieder über den großen Zuspruch des Tüb-O-Mat. Hitziger wurde die Diskussion über das Tragen von Coleurbändern bei einem Vortrag.
Auch in diesem Jahr benötigen die Organisator*innen der Menschenrechtswoche wieder finanzielle Unterstützung. Bereits in der Vergangenheit hat der StuRa die Veranstaltung gefördert. Dafür hat das Orga-Team einen entsprechenden Antrag eingereicht, über diesen hat der StuRa am Montag abgestimmt. Mit zwölf Fürstimmen und einer Enthaltung nahmen die Mitglieder den Antrag über 530 Euro für Werbekosten, Versicherung und Honorare an.
Wegen Abwesenheit erneut vertagt
Einstimmig hat der StuRa beschlossen, Anträge nicht mehr als zwei mal zu vertagen. Wenn Antragsteller*innen nach der dritten Einladung nicht erscheinen, wird nun ihr Antrag von der Tagesordnung genommen und nicht mehr weiter behandelt. Auslöser war ein Antrag von „Prosa, Poesie und Politik“, die bereits zum wiederholten Male ihrer Einladung nicht gefolgt sind. Die Gruppe möchte eine Veranstaltung organisieren, bei der politische, lyrische Texte vorgetragen werden sollen. Auch Studierende sollen sich dafür bewerben können. Die Förderung soll die Kosten für Moderation, Werbung und Fahrt der eingeladenen Künstler*innen decken.
Diskussion über Inhalte von Social-Media-Posts
Zudem wurde viel über die Inhalte von Social-Media-Posts diskutiert, beziehungsweise auch darüber, wie die Inhalte festgelegt werden. Dabei ging es zum einen um einen Post der Verfassten Studierendenschaft (VS) zu der Aktion „Café auf der Wilhelmstraße“ Anfang Mai. Einige Mitglieder hatte es gestört, in den sozialen Medien mit außeruniversitärer Politik in Verbindung gebracht zu werden. Schließlich konnte man sich einigen, dass die Nähe in diesem Fall nichts Schlimmes sei, da auch die FSVV und der Jugendrat bereits gemeinsam einen Antrag für eine Autofreie Wilhelmstraße gestellt hatten.
Außerdem beratschlagten die Mitglieder viel über einen Post der Verfassten Studierendenschaft auf Instagram für einen Vortrag zu dem Thema „Frauen in Couleur“. In dem Post wurde explizit darauf hingewiesen, dass die „Teilnahme in Uniform (Bundeswehr, Coleurband, etc.)“ sowie mit menschenfeindlichen Symbolen verboten sei. Die Diskussion drehte sich hierbei vor allem um das Coleurband, das Band der Verbindungsstudent*innen. Die Mitglieder fanden in dieser Sitzung keine Einigung, ob nun ein Coleurband als Uniformen zählen sollte oder nicht. Wenn die Bänder der Verbindungsstudent*innen weiter als Uniform angesehen werden, würde das aktive Tragen des Bandes einen von der Teilnahme ausschließen. Felix (LHG) wollte, dass solche Bänder nicht als Uniform gewertet werden und sie bei der Veranstaltung getragen werden können. Zum Schluss einigte man sich, kritische Post im StuRa zu besprechen, alle anderen würden weiterhin nur in den Arbeitskreisen bleiben.
Stellvertretendes Finanzreferat wird besetzt
Nachdem bei der letzten StuRa-Sitzung beschlossen wurde, ein stellvertretendes Finanzreferat zu schaffen, wurde in der Sitzung Jacob in das Amt gewählt. Mit Jacob gab es nur einen Bewerber, wodurch die Wahlentscheidung erheblich erleichtert wurde. Zuvor war Jacob vier Jahre lang Vorsitzender der Verfassten Studierendenschaft. Er hatte sich erst Sonntag Abend noch beworben um Raum für andere zu lassen, war aber dann der Einzige. In seinen Vorhaben sprach er neben der Unterstützung von Pauline auch an, dass die Digitalisierung beispielsweise bei Antragsformularen vorangebracht werden sollte. Er wurde einstimmig gewählt und nahm die Wahl an.
StuRa und Fachschaften werden über Million-Budget beraten
Über die Vergabe der mehr als 1,8 Millionen Euro zur Qualitätssicherung von Lehre und Forschung soll nun beraten werden. Das Budget wird vorrangig zur Finanzierung von Lehrmaterialien, Tutorien und Exkursionen genutzt. Die Diskussion zwischen dem StuRa und der Fachschaften soll am 28. Mai im Clubhaus stattfinden.
Außerdem freuten sich die Mitglieder über die vielen Aufrufe des Tüb-O-Mat. Innerhalb von wenigen Tagen erhielt das Online-Tool über 4.500 Aufrufe. Er wurde von Studierenden für die anstehende Gemeinderatswahl erstellt und soll den Bürger*innen einen Überblick über die einzelnen Positionen der Listen geben.
In der Sitzung wurde zudem die Wichtigkeit betont, Helfer*innen für die Gremienwahlen zu suchen. Sie dürfen weder zur Wahl stehen, noch im Wahlprüfungsausschuss sein. Wer Interesse hat, kann sich beim StuRa melden – es wird auch eine Aufwandsentschädigung geben.
Beitragsbild: Johanna Grün