‘Trick 17‘, ‘Gewusst wie‘, ‘Wieso? Weshalb? Warum?‘ – unzählige Formate klären über die unterschiedlichsten Themen auf. Und dennoch gibt es immer noch diese Momente in unserem Leben, in denen uns ein großes Fragezeichen auf die Stirn geschrieben steht. Doch damit ist jetzt Schluss – Die Kupferblau befasst sich mit den wirklich wichtigen Themen des Lebens! Ratlosigkeit war gestern, denn die Kupferblau knows how…
Nur die Harten kommen in den Garten – oder auf das Fensterbrett!
Pflanzen sind mittlerweile eine richtige Modeerscheinung. Auf Instagram finden sich viele Bilder von Zimmern, die über und über mit Pflanzen vollstehen. Aber welche Pflanzen sind besonders pflegeleicht und überleben es auch, wenn sie nicht jede Woche Wasser bekommen, oder nicht an einem sonnigen Standort stehen? Wir haben in der Redaktion herumgefragt und die unkompliziertesten Pflanzen für euch zusammengetragen.
Die Grünlilie
…auch bekannt als die perfekte Anfängerpflanze, da sie sehr pflegeleicht ist, angefangen vom Standort bis hin zur Häufigkeit des Gießens. Du kannst sie sowohl an sonnigen, wie auch schattigen Plätzen halten. Wenn du ab und an daran denkst, ihr einen Schluck Wasser zu geben, revanchiert sie sich mit vielen kleinen Ablegern.
Unser Tipp: Die Ableger sind eine tolle Geschenkidee. Sie sind nicht nur nachhaltig, sondern auch origineller als so mancher Gutschein.
Der Zwergpfeffer
Klingt nicht nur keck, sondern ist es auch. Mit ihrer ausgefallenen Blattmusterung ist diese Pflanze ein dekorativer Hingucker in jedem Zimmer. Und zudem sehr unkompliziert, wie unsere Redakteurin berichtet: „Diese Pflanze braucht kaum Wasser. Ich gieße sie etwa alle zwei Wochen ein bisschen. Vor allem sonnige Plätze mag sie. Sie ist aber insgesamt recht flexibel.“
Die Efeutute
Gib dieser Pflanze einen Platz zum Klettern und sie wird sofort loslegen, diesen Platz für sich einzunehmen. Die Efeutute fühlt sich an hellen, aber auch halbschattigen Plätzen wohl. Sie braucht wenig Wasser und reguliert ihre Wasserzufuhr selbst, indem sie überschüssige Flüssigkeit über die Blattspitzen nach außen ableitet. Sie macht sowohl als Kletterpflanze, als auch in einer Pflanzenampel eine gute Figur.
Unser Tipp: Damit auch am Ansatz viele Blätter wachsen, sollten die langen Triebe regelmäßig gekürzt werden. Andernfalls steckt die Pflanze zu viel Energie in die längeren Triebe und dünnt oben aus.
Die Strelitzie
Diese Pflanze ist ein wahres Sonnenkind und kann nie – wirklich nie – genug Sonne abbekommen. Sie ist sehr pflegeleicht, reagiert jedoch allergisch auf Staunässe, welche zu fauligen Wurzeln und letztendlich dem grausamen Tod der exotischen Schönheit führen kann. Deshalb aufgepasst: alle paar Tage, je nach Trockenheit der Erde, mit abgestandenen Wasser gießen und ab und an mit etwas Wasser besprühen. Lieber zu trocken, als zu nass! Die Strelitzie wird es dir mit wunderschönen Blüten im Sommer danken!
Die Aloe Vera
Sie ist eine echte Klassikerin unter den Sukkulenten. Auch die Aloe Vera fordert einen sonnigen Standort und ist extrem wassersparend – perfekt für vergessliche Studierende, die sich selbst nicht ausreichend bewässern. Jedoch gilt: Nur gießen, wenn sich die Erde trocken anfühlt.
Unser Tipp: Falls du der Aloe Vera nacheifern wolltest und dir einen heftigen Sonnenbrand eingefangen hast, verschafft die Klassikerin unter den Sukkulenten auch hier Abhilfe. Schneide einfach ein Blatt ab, warte etwas und verteile das Gel dann auf der betroffenen Hautstelle!
Das Zebrakraut
Der Name kommt nicht von ungefähr: Mit ihrer Streifenmusterung kann diese Schönheit problemlos als Zebra unter den Pflanzen durchgehen. Als Kletterpflanze mag sie es am liebsten, sich ausbreiten zu können. Ob sie dabei am Boden entlang, oder von der Decke herabwächst, ist ihr ganz egal. Ihr einziger Anspruch: Der Standort sollte nicht zu dunkel sein. Auch beim Thema Gießen ist das Zebrakraut unkompliziert: Ab und an ein Schluck Wasser reichen ihr aus, um bei Laune zu bleiben. Und sollte sie doch einmal zu durstig sein, macht sie durch ihre hängenden Blätter auf sich aufmerksam.
Ein kleiner Mutmacher zum Schluss…
All diejenigen unter euch, die überzeugt davon sind, dass in ihrer Nähe keine Pflanze länger als eine Woche überlebt, sollten jetzt besonders gut aufpassen: Die Kupferblau hat die toughste Pflanze Tübingens entdeckt. Dieser kleine Kaktus stand ganz allein und zurückgelassen auf der Fensterbank einer Tübinger WG, ehe er von der neuen Bewohnerin kurzerhand auf den Esstisch verfrachtet wurde. Obwohl er seit Monaten kein Wasser bekommen hat, steht er dort wie eine Eins. Leider gibt es keinen Hinweis auf die Kakteenart, sonst hätten wir euch diese natürlich sofort verraten. Aber wir wollten euch auf keinen Fall vorenthalten, dass es sogar Pflanzen gibt, die gar nichts brauchen.
Fotos: Kupferplausch