Farbenlehre: Von Identitäten und TikTok-‘Aesthetics’

Dark Academia, fairy core, mob-wife, clean oder doch pilates girl. Wer in Zeiten von Tiktok und Instagram auf der Suche nach einer (neuen) Identität ist, scheint sie sich nur aus der Flut von Moodboards, Outfit-Inspirations und ‚Get-ready-with-me’s heraussuchen zu müssen. Die Videos und Posts, die sich in ihrem Look, den gezeigten Produkten und inszenierten Lebensstilen je nach Ästhetik unterscheiden, scheinen die unterschiedlichsten Vorlagen zur Selbstfindung zu bieten – zumindest auf den ersten Blick. Auf den zweiten wird jedoch klar: Die Aesthetics existieren primär auf einer visuellen Ebene. Statt einem Identitätsentwurf findet man in ihnen vor allem: Farbschemata.

Nawalny: Requiem für einen zweischneidigen Helden

Am Dienstagabend zeigte das Kino Museum aus traurigem Anlass einen Film, der leider zu gut in die Zeit passt, in der wir leben: Nawalny. Zu der Vorstellung der Oscar-prämierte Dokumentation über den russischen Dissidenten waren auch zwei ehemalige Mitglieder seines Stabes geladen, die seit ihrer Flucht aus Russland im Kreis Tübingen leben.

Martin Sonneborn: Krawall und Satire – ein Veranstaltungshinweis im franz.K

Er ist Außenreporter in der ZDF-„Heute-Show“, Mitglied des Europa Parlaments und Mitherausgeber des Satire-Magazins TITANIC. Doch nicht nur hier ist Martin Sonneborn anzutreffen, bald kommt der Satiriker auch nach Reutlingen. Seine Satire-Show Krawall und Satire kann am 29.02 um 20 Uhr im franz.K besucht werden. Was hinter der Veranstaltung steckt, erfahrt ihr hier.

Farbenlehre: Goethe mal anders

Die Leiden des jungen Werther, Faust I und II, Die Wahlverwandtschaften und der Erlkönig. Diese beeindruckenden Werke aus Sturm und Drang und Weimarer Klassik haben eines gemeinsam: ihren Autoren, Johann Wolfgang von Goethe. Der alte Meister war jedoch nicht nur Schriftsteller, sondern auch Politiker, Botaniker, Geograph und großer Verfechter einer eigenen Farbenlehre. Mit jener soll das schillernde Thema unserer Semesterferien eingeleitet werden.

Wer ist Tübingen? – die Stadt in Zahlen

In Deutschland gibt es 108 Universitäten. Die Universität Tübingen hat zum aktuellen Semester genau 28.986 Studierende und ist damit eine der größten Universitäten des Landes. Davon sind 24.597 deutsche Staatsangehörige, jedoch nur eine*r aus Costa Rica. Diese und weitere Zahlen und Fakten über die Stadt und die Universität findet ihr in diesem Artikel.

Hinter den Türen der Kupferblau – ein realer Einblick in eine typische Redaktionssitzung

Am Dienstag, viertel nach acht, findet im Clubhaus während des Semesters die wöchentliche Redaktionssitzung des Campusmagazins statt: Die Stühle um den Tisch füllen sich langsam. Ein letzter Ruf hallt die Treppe hinunter, damit auch draußen alle wissen, dass es jetzt gleich losgeht. 

“Ich bin so gern mit dir” – Shimmer im Interview

Die Disco-Indie-Band Shimmer aus Tübingen und Stuttgart ist gerade einmal ein dreiviertel Jahr alt und doch gehen sie nächsten Monat auf eine kleine Deutschlandtour. Passend zu ihrem Single-Release hatten wir die Newcomer im Interview. Wir sprachen darüber, was die Band ausmacht und wie verrückt man sein muss, um so schnell auf Tour gehen zu können.

Hinter den Türen eines Assessmentcenters

„Ist das nötige Geld vorhanden Ist das Ende meistens gut.“ Bertold Brecht bringt es in diesem Zitat aus der Dreigroschenoper auf den Punkt. Weil finanzielle Sicherheit jedoch nicht jedem in die Wiege gelegt wurde, gibt es einige andere Wege für die Schaffung guter Studienbedingungen. Neben Bafög und Studienkrediten bieten auch vielfältige Fördermöglichkeiten von Stipendienstiftungen Studierenden eine Perspektive. Darüber, wie man Stipendiat*in wird, wie sich die Bewerbungsabläufe und die Auswahlverfahren gestalten und wie überhaupt die Chancen stehen gefördert zu werden, herrscht unter Studierenden oft Verwirrung. Die Kupferblau hat mit zwei Teilnehmern eines Assessmentcenters der Studienstiftung des deutschen Volkes über ihre Erfahrung gesprochen.

Rickerl – über Musik, Familie und das Leben

Der österreicher Regisseur Adrian Goiginger bringt mit Rickerl – Musik is höchstens a Hobby einen anderen Musikerfilm in die deutschsprachigen Kinos. In einem Interview redet er mit uns über die Entstehung und erzählt, wieso Voodoo Jürgens Rickerl sein musste. Außerdem gibt es einen Einblick in die Tübinger Premiere.