Der StuRa trat zu seiner ersten Sitzung im neuen Semester zusammen. Neben einem Förderantrag über eine Stadtführung bei der Blochwoche wurde die Besetzung der einzelnen Referate gewählt.
Pünktlich und direkt am ersten Tag nach der vorlesungsfreien Zeit startete der StuRa am Montag zu seiner ersten Sitzung nach den Hochschulwahlen. Viele Anträge lagen noch nicht vor, aber der StuRa einigte sich auf die Förderung für eine Stadtführung bei der Ernst & Karola Bloch Woche 2023. Im Vordergrund soll die rebellische Seite Tübingens stehen, wie Punks und Hausbesetzungen.
Die neuen Vorsitzenden stehen fest
Die beiden Kandidaten Pauline Menge und Jacob Bühler sind bei der Wahl um den neuen Vorsitz angenommen worden. Beide haben bereits Erfahrungen als Teil des Exekutiv-Teams sammeln können – Pauline kündigte an, sich vor allem Umstrukturierung des Büros einzusetzten. Außerdem möchte die Studentin die Kommunikation sowohl zu den einzelnen Referaten als auch zur Universität steigern.
Das zweite ausführende Organ des StuRas, das Finanzreferat, wird für das kommende Jahr von Pauline Gabriel besetzt. Sie bringt in das Referat bereits Erfahrungen zur Aufstellung von Haushaltsplänen und Satzungen mit. Ihr ist es ein großes Anliegen, über die Finanzierungsmöglichkeiten durch den StuRa aufzuklären, zum Beispiel durch Infomaterial auf der StuRa-Webseite und einer wöchentlichen Sprechstunde.
Forderung nach mehr Beteiligung in Arbeitskreisen
Die Außenwirkung des StuRas und der Hochschulpolitik seien schlecht, moniert Nathalie Widmann. Zusammen mit Elia Sandor wird die Studentin das Referat für Öffentlichkeitsarbeit leiten. Dafür ist es in den Augen von Nathalie nötig, dass sich mehr Studierende in den Arbeitskreisen engagieren und es zu einer besseren Zusammenarbeit der verschiedenen Arbeitskreise kommt. Elia ergänzt, dass es zudem wichtig sei, die Sichtbarkeit des StuRas zu verbessern, um auf diese Weise die Wahlbeteiligung zu erhöhen.
In das Referat für Studium und Lehre wurden Linus Engelhart und Linus Szillat gewählt. Für beide stellen die Fachschaften eine zentrale Rolle dar. Szillat möchte eine “Großoffensive” starten, in der er die Fachschaften über Probleme und ihre Rechte aufklärt. Für Engelhart ist es außerdem wichtig, die Studienbedingungen zu verbessern, indem er die digitale Lehre voran bringen möchte.
Arbeitskreis Umwelt: Einsatz für Solaranlagen
Auf den Stühlen des Referats für Soziales und Gleichstellung werden für die kommenden zwei Semester Julia Erdei und Alicia Reinbold sitzen. Konkret möchte sich Julia für mehr Barrierefreiheit an der Universität einsetzen.
In das Referat für Umwelt und politische Bildung sind Yannick Decker und Raphael Kupczik eingezogen. Yannick war zuvor bereits in anderen Arbeitskreisen tätig. Ihm ist es ein Anliegen, dass der Arbeitskreis Umwelt häufiger zusammenkommt. Dabei möchte Yannick vor allem die Dämmung von Uni-Gebäuden und Solaranlagen vorantreiben. Raphael möchte mit seinem Engagement die Holocaust-Gedenkwoche weiterführen und Veranstaltungen, welche die politische Bildung fördern, voranbringen.
Grafik: Johanna Grün