Hinter den Türen eines Assessmentcenters

„Ist das nötige Geld vorhanden Ist das Ende meistens gut.“ Bertold Brecht bringt es in diesem Zitat aus der Dreigroschenoper auf den Punkt. Weil finanzielle Sicherheit jedoch nicht jedem in die Wiege gelegt wurde, gibt es einige andere Wege für die Schaffung guter Studienbedingungen. Neben Bafög und Studienkrediten bieten auch vielfältige Fördermöglichkeiten von Stipendienstiftungen Studierenden eine Perspektive. Darüber, wie man Stipendiat*in wird, wie sich die Bewerbungsabläufe und die Auswahlverfahren gestalten und wie überhaupt die Chancen stehen gefördert zu werden, herrscht unter Studierenden oft Verwirrung. Die Kupferblau hat mit zwei Teilnehmern eines Assessmentcenters der Studienstiftung des deutschen Volkes über ihre Erfahrung gesprochen.

Hinter den Türen des Evangelischen Stift

Das Evangelische Stift ist nicht wegzudenken aus dem romantischen Flair der Tübinger Altstadt. Eingebettet zwischen dem Neckar zur einen und den pittoresken Häusern des Klosterberges auf der anderen Seite, beherbergt es Studierende seit 1536. Friedrich Hölderlin, Georg Wilhelm Friedrich Hegel, Wilhelm Hauff und Eduard Mörike sind nur einige der berühmten Namen, die das Stift ihr temporäres Zuhause nannten. Jule und Arne sind Bewohnende des Evangelischen Stift und die derzeit amtierenden Stiftsältesten. An einem der wenigen sonnigen Tage im Januar haben sie sich mit uns getroffen und vom Leben hinter den steinernen Mauern des alten Gebäudes erzählt. 

liebs: Wir sind alle nicht so bedeutsam, wie wir glauben

Als Student der Geisteswissenschaften geht Ioannis Dimopulos im Brechtbau der Universität Tübingen ein und aus. Er arbeitet außerdem für gleich zwei Lehrstühle der NdL (Neuere deutsche Literatur) und wird die nächsten Jahre an der Brown University in Providence verbringen, um dort seinen PHD zu machen. Ioannis war so freundlich, sich mit …