Im Dezember kam Wim Wenders’ neuer Film „Perfect Days“ in die Kinos – auch im Arsenal ist er zu sehen. Es ist ein Werk, das durch seine Anspruchslosigkeit beeindruckt und durch subtile, aber kraftvolle Bildtechnik das Publikum verzaubert. Nicht umsonst ist er zu Japans diesjährigem Oscar-Kandidaten gekürt worden.
Na, heute Abend in den Hörsaal? – Hinter den Kulissen des Unikinos
150 Menschen musste das Tübinger Unikino bei der Vorstellung von “Barbie” (2023) am vergangenen Dienstag nach Hause schicken – der Saal war komplett voll. Auch diese Woche fand Regisseurin Greta Gerwig wieder großen Anklang mit ihrer Verfilmung von “Little Women” (2019). Die Kupferblau wirft einen Blick hinter die Kulissen.
Von Schlangen und Singvögeln – Eine Rezension des „Die Tribute von Panem“ Prequels
Die Veröffentlichung des ersten “Die Tribute von Panem” Films im März 2012 markiert einen einschneidenden kulturellen Moment. Der rekordbrechende Erfolg des Kinofilms löste eine Welle dystopischer Filmadaptionen aus – keine dieser prägte unsere Generation jedoch so wie die Trilogie um Katniss Everdeen. Basierend auf Suzanne Collins’ Romanvorlage, bringt Regisseur Francis Lawrence nun elf Jahre später ein Prequel auf die deutschen Leinwände. Auch im Tübinger Kino Museum ist “The Ballad of Songbirds and Snakes” zu sehen.
Vergessene Heldinnen der Geschichte: Les filles de l’escadron bleu
L’escadron bleu, die blaue Staffel, war eine mobile Einheit des französischen roten Kreuzes bestehend aus 12 jungen Frauen. Am 28. März 1945 brechen diese auf, um im zerstörten Osten Europas französische Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene in die Heimat zu bringen. Der Dokumentarfilm von Emmanuelle Nobécourt und Philippe Maynial (2018) lässt den Zuschauer an ihrer Mission teilhabenAnlässlich des 40. Jubiläums der Französischen Filmtage in Tübingen besucht die Kupferblau die Aufführung dieses Filmes im Freistil und wird Zeuge einer bisher unbekannten Geschichte von mutigen Frauen in blauer Uniform.
Fliegender Reis und Lederröcke – Ein Abend voller Rocky Horror im Arsenal
“I would like, if I may, to take you on a strange journey”, beginnt der Erzähler mit ruhiger
Stimme. Es ist der Start einer Geschichte, die so schnell niemand wieder vergisst. Eine
Geschichte, die selbst nach mehr als 40 Jahren in den Kinos gezeigt wird und tausende
Menschen in ihren Bann zieht. Es geht um sexuelle Freiheit, Genderrollen und Identität,
gepaart mit Glitzer, Strapsen und überirdisch guter Musik. Die Kupferblau besuchte die
letzte Aufführung der „Rocky Horror Picture Show“ im Kino Arsenal.
Ein Kaleidoskop audiovisueller Eindrücke: “Moonage Daydream” im Kino Arsenal
Von Ziggy Stardust, über Aladdin Sane, bis hin zum Thin White Duke – David Bowie hinterlässt ein facettenreiches Lebenswerk. Das unaufhörliche Spiel mit Identität, Alter Egos und verschiedenen Aspekten des künstlerischen Ausdrucks ist die wohl einzige Konstante in der wandelbaren Musikkarriere des Künstlers. Regisseur Brett Morgen umreißt Bowies kreatives Wirken …
Es lebe der Film!– oder: die 39. Französischen Filmtage
Am Mittwoch, den 09. November gingen die 39. Französischen Filmfestspiele mit einer Preisverleihung und einem Abschlussfilm in Tübingen zu Ende. Über einen Abend voller Held*innen(-Geschichten), Dankbarkeit, aber auch etwas Wehmut berichtet für euch die Kupferblau. Schon beim Eintreten in das Foyer des Kino Museums umfing es einen: die lachenden, sich …
Everything Everywhere All at Once – und warum du vielleicht nur eine Version von dir bist
Was wäre, wenn es eine andere Realität gäbe? Eine Welt, in der du zu den Olympischen Spielen gefahren wärst, du statt Elon Musk Tesla besitzen würdest oder vielleicht auch nur eine andere Haarfarbe hättest. Richtig, hier geht es um die “Multiversum-Theorie”. Eine Theorie, die nicht nur Stoff für etliche Fantasygeschichten …
Von Vätern und Pfirsichen – Film & Psychoanalyse
Einmal im Monat findet im Tübinger Kino Museum die Reihe „Film & Psychoanalyse“ statt. Organisiert wird das Event in Kollaboration mit dem Institut für Psychoanalyse Stuttgart–Tübingen e.V. Ausgebildete Psycholog*innen leiten im Anschluss an die Vorstellung eine Diskussion zum jeweiligen Film. Die Kupferblau war letzten Mittwoch dabei. Im Programm: Call Me …
Erotik auf Arabisch – Ein Liebesfilm der etwas anderen Art
Arabische Poesie und Erotik – passt das zusammen? Ja, und wie! Der Film „Une histoire d’amour et de désir“ von der tunesischen Filmemacherin Leyla Bouzid, lief bei den diesjährigen Französischen Filmtagen. Ein unkonventioneller Liebesfilm, der durch den sensiblen Umgang mit Sexualität und Geschlechterrollen punktet.